Brötchen und Kaba

  

Woher kommt denn eigentlich unser Frühstück?
Und nicht nur das, sondern auch das Mittag- und das Abendessen?
Diese Fragen konnten auf dem Bauernhof der Familie Drobek in Willanzheim beantwortet werden. Die Grundschüler der St.-Hedwig-Schule aus Kitzingen durften mit in den Kuhstall und die Kühe sogar streicheln, zumindest die, die das gerne wollten. Die meisten Kinder wollten und auch einige Kühe zeigten sich sehr kontaktfreudig.   

Dass eine Kuh 120 l Wasser am Tag trinkt, und damit noch durstiger ist als sie selbst, darüber staunten die Kinder nicht schlecht. Dass die Kühe zu verschiedenen Rassen gehören, z.B. Schwarzbunte und Rotbunte, erfuhren die Schüler und dass alle Kühe einen Namen haben. Besonders bewundert wurde die Kuh „Ilka“. Sie war vor drei Jahren als kleines Kälbchen gerade auf die Welt gekommen, als der Bruder einer Schülerin denselben Bauernhof besucht hatte. Dass sie noch da ist und es ihr gut geht, das war der jüngeren Schwester sehr wichtig. Dann standen die Kinder vor dem riesigen Milchtank, der 1500l fasst. Damit war dann die Frage nach dem Kaba geklärt.

 Aber Bauer Ernst Drobek konnte auch die Sache mit dem Brötchen beantworten. Zunächst wurde geklärt, was ein Bauer alles anbaut, nämlich Getreide, Mais, Zuckerrüben und Raps aber keine Bananen oder Ananas, wie einige vermuteten. Dann durften die Kinder einen Quadratmeter auslegen und Bauer Drobek zeigte ihnen, dass auf diesem Stück Land 750g Weizen geerntet werden können. Das reicht für 15 Brötchen.

Nachdem die Sache mit dem Frühstück geklärt war, fuhren die Kinder, beschenkt mit neuen Stiften und Joghurt aus der Molkerei zurück in die Schule. Das Kreuzworträtsel über die Milch war dann ein Kinderspiel.