Geschafft: Das Seepferdchen

 

„Das Wasser hat mir Spaß gemacht, vor allem als ich ins Tiefe durfte.“

 

„Mir hat ganz doll gefallen, dass wir so oft geschwommen sind.“

 

Die Klasse 2d der St. Hedwig Grundschule hat nun acht Wochen Schwimmunterricht hinter sich. Zu Beginn konnten nur etwa ein Drittel der 27 Kinder sicher schwimmen. Viele Zweitklässler waren zum ersten Mal in einem Schwimmbad und hatten keinerlei Erfahrungen mit dem Element Wasser. Dank der Unterstützung durch die (ausgebildete) Schwimmlehrerin Frau Wachter und der engagierten Mithilfe von zwei weiteren Damen war es möglich, dass die Kinder schnell ihre Angst vor dem Wasser verloren und durch spielerische Übungen zum Gleiten, Tauchen und Schwimmen herangeführt wurden. Hierbei stand der Spaß immer im Vordergrund, und die Kinder machten von Mal zu Mal spürbare Fortschritte.

 

Ermöglicht wurde der Einsatz der externen „Schwimmlehrerinnen“ durch die Vermittlung der Stiftung Erziehung, Bildung, Wissenschaft, Kunst (EBWK). Zum ersten Mal war es an der St. Hedwig Grundschule möglich, eine Schulklasse von vier ausgebildeten Aufsichtspersonen begleiten zu lassen. So konnten die Kinder ihre Zeit im Schwimmbad tatsächlich zum Üben nutzen und mussten nicht, wie sonst bei Schwimmanfängern üblich, aus Sicherheitsgründen viel Zeit am Rand des Beckens verbringen.

 

Die Erfolge können sich nach acht Wochen Schwimmunterricht durchaus sehen lassen. Die Meisten schwimmen jetzt kurze Strecken sicher ohne Schwimmhilfe im tiefen Becken, vier Kinder erwarben das „Seepferdchen“. Zwei absolute Schwimmanfänger schafften am Ende sogar die 50 m. Durch das intensive Schwimmtraining erwarben die Kinder Sicherheit und Selbstbewusstsein im Wasser. Selbst die wenigen am Ende verbliebenen Nichtschwimmer haben Freude am Wasser entdeckt und werden sicher bis zum nächsten Sommer schwimmen lernen.