Hedwigsschule feiert ihre Patronin

„Jemandem helfen oder eine Freude machen, das kann jeder!“, erklärte Petra Dlugosch den Schülern der Grundschule St. Hedwig am Hedwigstag.

Jedes Jahr im Oktober erinnern sich die Schüler der 4. Klassen an die Namenspatronin der Schule, die Heilige Hedwig. Vor knapp 900 Jahren war sie auch in Kitzingen in die Schule gegangen, im Kloster der Benediktinerinnen. Diese befand sich ungefähr auf dem Gelände des Landratsamtes, also ganz in der Nähe der heutigen Grundschule. Mit 12 Jahren verließ sie Kitzingen wieder und heiratete Heinrich I. von Schlesien. Mit ihm gründete sie das Kloster in Trebnitz. Hedwig ist auch das Verbindungsglied der Städtepartnerschaft zwischen Kitzingen und Trebnitz. Sie kümmerte sich um die Armen und pflegte Kranke und Verwundete.

Dass Hedwig heute noch ein Vorbild für Menschen ist, die in sozialen Einrichtungen tätig sind, das zeigte Petra Dlugosch schon durch ihre Anwesenheit bei der Feier. Sie arbeitet sowohl für die Sozialstation St. Hedwig als auch im Seniorenhem St. Elisabeth.  Und sie hatte für die Kinder eine Aufgabe dabei.

Wer ein echter Hedwigsschüler sein will, der kann das zeigen, indem er anderen etwas Gutes tut. Die Kinder hatten auch sofort viele Ideen: zu Hause helfen, die Oma besuchen oder anrufen, einem Mitschüler ein Stück vom Pausenbrot geben etc. Petra Dlugosch wird auch noch Karten in die Schule bringen. Dann können die Kinder den Senioren im Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth schreiben, besonders denen, die sonst nicht viel Post bekommen. Jedes Kind darf aufschreiben, was es für einen anderen getan hat und sich damit als echter Hedwigsschüler ausweisen.

Im Advent will Dlugosch die Liste abholen und wir sind mit ihr gespannt, wie viele Namen darauf stehen werden.