Ab (wann) zur Berufsbörse?!

„Wo kommt ihr denn her?“ „Wie alt seid ihr denn?“ „Habt ihr euch verlaufen?“ Das sind nur einige der Fragen, die den jungen Besuchern aus der Grundschule St.-Hedwig auf der Berufsbörse der Friedrich Bernbeck Wirtschaftsschule gestellt wurden.

Mit Grundschülern die Berufsbörse zu besuchen, ist sicher etwas ungewöhnlich, aber unsinnig ist es auf keinen Fall. Der Druck, der in der 4. Klasse auf den Grundschülern und ihren Eltern lastet ist immens. Welche Schule ist die richtige? Wie und wo geht es im nächsten Jahr weiter? Was passiert, wenn der Weg nicht auf das Gymnasium oder die Realschule führt?

Genau diese Fragen sind es, die uns veranlassen, mit den Schülern der
4. Klassen zur Berufsbörse zu gehen. Über hundert Aussteller, Handwerksbetriebe, Banken, Ämter etc. sind vor Ort und zeigen den Kindern eine unglaubliche Vielfalt an interessanten Berufen. Und die Kinder fragen nach: „Wie kommt man zur Polizei?“ „Ich will Krankenschwester werden.
Wie geht das?“ „Machen die Schreiner immer so coole Sachen?“ Die Schüler sehen, dass es viele Berufe gibt, von denen sie nichts gewusst haben und für manchen ist es beruhigend zu hören: „Mach erst mal deinen Quali, dann kommst du wieder.“ Ja es gibt viele Möglichkeiten, das macht die Berufsbörse deutlich. Und auch wenn die Entscheidung für den einen oder anderen Beruf noch weit in der Zukunft liegt, die Entscheidung für die nächste Schule fällt vielleicht etwas leichter, wenn man weiß, dass es nach jedem Schulabschluss unzählige interessante Berufe gibt, die auf interessierte Jugendliche warten.