Himmlische Rettung in letzter Not

Wenn Engel und Sterne zusammenhelfen, dann kann auch die aussichtsloseste Geschichte noch ein gutes Ende nehmen. Das zeigte das Theaterstück der Schulspielgruppe in der letzten Adventswoche.
Zusammen mit dem Chor unter Leitung von Linda Lorenscheit führten ca. 40  Kinder der 2. bis 4. Jahrgangsstufe ein etwas anderes Sterntaler-Märchen auf.

Zwei arme Kinder sind auf dem Weg, um mit den letzten Goldstücken das Notwendigste für die Familie in der Stadt zu besorgen. Wie im wirklichen Leben geben ihnen die lebenserfahrenen Eltern viele gute Ratschläge mit auf den Weg. Aber diese umzusetzen fällt den gutmütigen und gutgläubigen Kindern schwer.
Der Hase bekommt die letzte Rübe, die Mutter mit den frierenden Kindern Mützen und Handschuhe, der Hund das letzte Brot. Und dann sind da noch eine alte Frau und ein alter, sehr gebrechlicher Mann mit Krückstock, die auch nicht leer ausgehen. Dazwischen hört und sieht man immer wieder die Engel, die sich um die naiven Kinder ernsthafte Sorgen machen.
Als die beiden im Schnee einschlafen und wilde Räuber ihnen auch noch die letzten Goldstücke abnehmen, können nur noch die Sterne helfen. Jeder bricht sich mutig einen Zacken ab und ein Regen aus Goldzacken fällt auf die Kinder herab. So gibt es in der Familie doch noch ein schönes Weihnachtsfest zu dem die Mutter mit ihren Kindern, die alte Frau, der gebrechliche Mann, Hund und Hase und zuletzt sogar die Räuber eingeladen sind. Und die Engel und die Sterne sind am Ende mit ihrer gemeinschaftlichen, erfolgreichen Rettungsaktion auch höchst zufrieden. 
Die Theatergruppe, die von Jutta Hetterich geleitet wird, hatte lange für die beiden Aufführungen geprobt und bekam von den begeisterten Mitschülern reichlich Applaus.